Wir alle lieben Harem-Animes, aber irgendwie gelingt es The Quintessential Quintuplets, aus der Masse herauszustechen. Da die zweite Staffel bald startet, schauen wir uns an, warum sie so toll ist.
Es gab in der Vergangenheit Harem-Animes mit Geschwistern, aber sie neigten dazu, etwas seltsam zu werden. Animes können in Bezug auf Inzest wirklich zu weit gehen, und in einer lustigen Harem-Show ist das oft einfach unnötig.
Ein Beispiel hierfür ist Brothers Conflict , wo die weibliche Protagonistin Ema in den Apartmentkomplex zieht, in dem viele ihrer neuen dreizehn Stiefbrüder leben. Die meisten von ihnen zeigen ihr gegenüber mehr als nur vertraute Zuneigung, und ihr Verhalten ist größtenteils unerwünscht.
Als viele hörten, dass es einen Harem-Anime mit fünf Schwestern gibt, läuteten bei ihnen die Alarmglocken. Aber The Quintessential Quintuplets hat nichts davon, jede Interaktion ist angemessen und das Ganze ist größtenteils komödiantisch.
Fuutaro ist ein Haremsführer wider Willen. Er möchte einfach nur in der Schule und in seinem neuen Job als Nachhilfelehrer gut abschneiden. Obwohl jedes Mädchen seine eigenen Herausforderungen mit sich bringt, schafft er es trotzdem, sie alle zu unterrichten und ihre Noten zu verbessern. Und er lernt dabei sogar ein paar unerwartete Dinge!
Wir werden außerdem mit dem erstaunlichen Synchronsprechertalent von Yoshitsugu Matsuoka beehrt, der in der Otaku-Community als Haremskönig bekannt ist, da er so vielen Harems-Protagonisten seine Stimme geliehen hat.
Obwohl sie identische Zwillinge sind, haben die Mädchen alle ihr eigenes, unverwechselbares Aussehen und ihre eigenen Interessen. Sie spielen nicht mit der Tatsache, dass sie identisch sind, oder nutzen sie für erotische Zwecke (denken Sie an die Hitachiin-Zwillinge in Ouran High School Host Club ).
Wir sehen, dass sie sich früher gleich gekleidet und gleich frisiert haben, aber jetzt haben sie alle ihren eigenen, unverwechselbaren Stil und passen sogar ihre Uniformen individuell an, so dass Fuutaro zunächst nicht bemerkt, dass sie Geschwister sind.
Anders als bei anderen Harems gibt es oft kein zufriedenstellendes Ende, sondern die Zuschauer haben die Möglichkeit, sich alle möglichen Paare vorzustellen. In „The Quintessential Quintuplets“ verspricht man tatsächlich ein schönes Ende.
Während der gesamten Show werden uns Visionen einer Zukunft präsentiert, in der es auch um eine Hochzeit geht. Da sich die Mädchen jedoch alle ähneln, wissen wir nicht, wer die Braut ist!
In vielen Animes kursieren Gerüchte darüber, wie Paare an ihrer jeweiligen Schule zustande kommen. So sollen etwa die Paare, die bei einem Tanz zusammen sind und die Musik verstummt, dazu bestimmt sein, zusammen zu sein (eine ähnliche Legende taucht in „Teasing Master Takagi-san“ auf).
„The Quintessential Quintuplets“ verleiht dieser Idee eine wirklich lustige Wendung und zeigt uns zwei Paare, die zusammengekommen sind, nachdem sie im Schulcamp genau im selben Moment Händchen gehalten haben.
Dies bildet einen Großteil der zentralen Handlungspunkte der letzten Episoden und führt zu der wunderbaren abgebildeten Szene, in der alle fünf Quins im entscheidenden Moment Fuutaros Hand halten!
Diese Hinweise auf eine mögliche Zukunft machen den Anime zusammen mit den zahlreichen Verweisen auf die Vergangenheit wirklich attraktiver. Fuutaro war nicht immer der fleißige Highschool-Schüler, den er heute gerne darstellt, sondern war einst so etwas wie ein Rebell. Während dieser Phase traf er einen der Quins, aber welchen?!
„The Quintessential Quintuplets“ schafft es, sowohl komisch als auch tiefgründig zu sein und bietet eine brillante Balance aus Hinweisen auf die Zukunft und Bezügen zur Vergangenheit. Damit legt es für Harem-Animes eine echte Neuauflage hin und wir freuen uns schon sehr auf die zweite Staffel, die im Winter 2021 ausgestrahlt wird!
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